Contao Konferenz 2019 - Unser Rückblick

| Katharina Höwische

Nicht nur Nerds bietet die jährliche Contao Konferenz eine Plattform, sondern auch uns Werbern werden anregende Inhalte geboten. Deshalb verbrachten wir am 10. und 11. Oktober 2019 zwei spannende Konferenztage in Duisburg mit interessanten Vorträgen über Contao-Erweiterungen, Neuheiten, den firmeninternen Umgang mit digitalen Inhalten und weiteren Themen aus der Web- und Contao-Welt.

 

Die Contao Konferenz ist die offizielle Konferenz zum gleichnamigen Open Source Content Management System. Sie gilt als unverzichtbare Großveranstaltung für Entscheider aus Web- und Werbeagenturen, Unternehmen sowie für Freelancer, die mit Contao arbeiten. Sowohl Interessierte als auch Experten haben die Möglichkeit, sich über Einsatzgebiete und aktuelle Entwicklungen zu informieren und auszutauschen.

Tag 1

Los ging es mit einem Vortrag zum Thema "Art Direction for the Web". Andy Clarke ist Designer, Speaker und Writer und liebt Gorilla-Tattoos, wie er uns abseits seines Vortrags schilderte. Er referierte über das Thema Webdesign und entführte das Publikum in eine Welt außerhalb flächiger Bilder, 12-Spaltigkeit und Leistungsicons. Hier ging es nicht um die Frage, "wie" wir Art Direction Techniken nutzen können, um unsere Designs fürs Web zu verbessern, sondern "wann" und "warum" wir sie nutzen sollten.

 

Natürlich kamen wir auch auf der Contao-Konferenz nicht um das Thema DSGVO herum. Peter Hense berät bekannte nationale und internationale Unternehmen bei der Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle in den Bereichen IT, Marken und Datenschutz. In seinem Vortrag "Ende der Schonfrist: Real Life Stories aus 1 Jahr DSGVO" fasste er noch einmal die wichtigsten Punkte zum neuen Datenschutzrecht im Jahr 2019 zusammen, von Google Analytics über Mitarbeiterfotografie bis hin zu IT-Sicherheit.

 

Gegen Ende des Tages gab Janosch Oltmanns in seinem Vortrag "Experienced Web Performance - Optimierungen jenseits der messbaren Kriterien" noch einen schönen Einblick in die Optimierungsmöglichkeiten, die man abseits von PageSpeed, Dateigrößen und Ladezeiten hat, um die User Experience zu verbessern.

 

Bei einem entspannten Abend mit Kickerturnier und dem ein oder anderen Bier konnten wir den Abend logischerweise besonders gut ausklingen lassen. Hier gab es auch noch einmal die Möglichkeit, sich mit den anderen Agenturen und Entwicklern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Für uns war es sehr interessant zu sehen, wie andere Agenturen die Probleme angehen, wie sich Lösungsansätze teils unterscheiden, und wo man unabhängig voneinander den selben Workflow gewählt hat.

Tag 2

Am nächsten Tag ging es mit der Veranstaltung "Customize your backend!" von Hella Schuster. Hier ging es darum, wie man das Backend möglichst effektiv auch für Redakteure und Kunden angepasst werden kann. Genauer gesagt um die Rechtevergabe, die Anpassungsmöglichkeiten des Editors und nützliche Erweiterungen für das Backend. Gerade für Nutzer, die nur selten im eigentlichen Backend arbeiten, weil es nicht so häufig Bedarf gibt, kann dies nützlich sein.

 

Beim Vortrag zum Thema "Page Speed Optimization" von Markus Milkereit lernten wir noch mehr darüber, warum schnelle Webseiten überhaupt wichtig sind, welche Zahlen, Metriken und Werkzeuge von Bedeutung sind, was erste Schritte bei der Optimierung sind und welche "dirty tricks" es darüber hinaus noch so gibt. Mehr dazu erfahrt Ihr außerdem in unserem anderen Blog-Artikel zur Contao Konferenz, in dem wir ausschließlich auf das Thema SEO eingehen. Wie können wir die Erkenntnisse aus der Konferenz für unseren Agenturalltag nutzbar machen?

 

Ein weiteres Thema: Webseiten, die mit ihren Ansprüchen weiterwachsen. Klingt gut, oder? Ein weiterer Vortrag, der es geschafft hat, uns zu begeistern, kam von Christopher Griesch und Ivo Schimani. Die beiden sind Webentwickler und referierten zum Thema "Contao in einer skalierbaren Docker Umgebung nutzen". Hier gab es spannende Ausblicke auf die Möglichkeiten, die Containertechnologie einerseits während der Entwicklung, andererseits aber auch für die Skalierbarkeit beim Betrieb großer Projekte bietet.

 

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